Manche Autoren schwören darauf, die Prämisse schon in der Planungsphase zu ihrem Roman festzuschreiben, andere wollen sie wenigstens bei der Überarbeitung zur Hand haben, um die Szenen auf ihren Gehalt und ihre Relevanz hin abklopfen zu können, und wiederum andere halten sie für Humbug. Doch was versteht man eigentlich unter einer Prämisse und wie kann ein Autor sie beim Schreiben oder Überarbeiten nutzen?
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Das Thema: Kern jeder Geschichte
Jeder guten Geschichte liegt ein Thema zugrunde. Es ist der Kern der Geschichte, der sich daraus ergibt, wenn man alle Puzzleteile – Figuren und ihre Charakterisierung, Plot, Subplots, Wendungen etc. – auf einen einzigen Begriff reduziert. Es gibt viele gute Gründe dafür, dass sich ein Autor des Themas seiner Geschichte bewusst ist. Doch wie findet er es – und wie kann er es zum Wohl der Geschichte einsetzen?
WeiterlesenRezension: Bessere! Romane! Schreiben! von Stephan Waldscheidt
Bessere! Romane! Schreiben! ist ein ungewöhnlicher Autorenratgeber. Der Inhalt besteht aus mehr als 50 Artikeln des Blogs schriftzeit.de, die laut dem Autor Stephan Waldscheidt überarbeitet und zum Teil deutlich erweitert wurden. Somit besteht der Ratgeber aus zahlreichen Kapiteln, die jedes für sich stehen können. Zwar wurden sie für den Ratgeber in eine logische Reihenfolge gebracht, aber sie bauen nicht aufeinander auf. Stattdessen hat der Autor sich pro Artikel/Kapitel ein sehr spezielles und eng umrissenes Thema genommen und dieses anhand von Beispielen besprochen. Dieses ungewöhnliche Konzept hat sowohl seine Vor- als
WeiterlesenDer Szenenplan: Reiseroute durch den Romandschungel
Unter den Autoren gibt es zum einen die Entdeckungsschreiber, die einen Roman sich erst während des Schreibens entfalten lassen. Und es gibt die Outliner, die sich vor dem eigentlichen Schreiben bereits Gedanken darüber machen, wie der Roman später aussehen soll. Die meisten Autoren, die ich persönlich kenne, gehören zur zweiten Sorte – wobei der Grad der Vorbereitung durchaus variiert. Auch ich gehöre zu den Outlinern. Beim Schreiben meines ersten Romans empfand ich den Szenenplan als besonders hilfreich. Mit dieser recht detaillierten Planungsmethode kann ein Autor bereits vorab prüfen, ob der
WeiterlesenInterview: „Jeder hat die Chance, sich auf dem Buchmarkt zu beweisen“
Autoren haben heutzutage mehr Möglichkeiten, ihre Bücher an den Leser zu bringen, als jemals zuvor. Lange Zeit gab es nur den traditionellen Weg über einen Verlag – oder den sehr teuren über einen Druckkostenzuschussverlag, bei dem nicht einmal ein Platz in den Regalen der Buchhandlungen heraussprang. Durch die digitale Revolution bieten sich inzwischen echte Alternativen an. Seitdem der Online-Handel bei Büchern einen wichtigen Vertriebsweg einnimmt, können Leser auch außerhalb der Buchhandlungen gefunden werden. Für gedruckte Bücher ist das günstige Print-on-demand-Verfahren interessant, bei dem keine hohen Vorabkosten entstehen. Vor allem aber
WeiterlesenInterview: „Der Literaturagent ist der bezahlte Freund des Autors“
Wer als Autor traditionell bei einem Verlag veröffentlichen möchte, hat vor allem bei den großen Publikumsverlagen bessere Chancen, wenn er von einer Literaturagentur vertreten wird. Ich hatte das Vergnügen, beim letzten Publishing-Stammtisch Pub ’n’ Pub Caterina Kirsten kennenzulernen, die bei der Literaturagentur copywrite arbeitet. In diesem Interview erläutert sie, wie die Zusammenarbeit zwischen Autor und Literaturagentur aussieht, was ein Autor tun kann, um seine Erfolgschancen zu erhöhen, und gibt zudem Tipps für ein gutes Exposé.
WeiterlesenBauchschreiber oder Outliner? Von Entdeckern und Entwicklern
Autoren scheinen in zwei Lager geteilt zu sein: Die Bauchschreiber oder discovery writer, die die Handlung und die Figuren ihrer Geschichte erst beim Schreiben entdecken, und die Plotter oder Outliner, die Handlung, Charaktere und Struktur planen, bevor sie das erste Wort an der eigentlichen Geschichte schreiben. Die eine richtige Art, an das Schreiben einer Geschichte heranzugehen, gibt es nicht. Die am besten geeignete Vorgehensweise muss jeder Autor für sich selbst herausfinden. Und so gibt es in der Realität alle möglichen Mischformen, die Übergänge zwischen den scheinbaren Gegensätzen sind durchaus fließend.
WeiterlesenPublishing-Stammtisch: Die Beziehung zwischen Autor und Verlag unter der Lupe
Zwischen Autoren und Verlagen scheint sich eine Kluft aufzutun, ausgelöst durch die Umbrüche im Buchmarkt. Die neuen, direkten Veröffentlichungsmöglichkeiten auf Plattformen wie Amazon und XinXii mit wesentlich höheren Tantiemen stärken die Position der Autoren. Die meisten von ihnen sind gut informiert und fragen nun klar nach dem Nutzen, den Verlage ihnen bieten. Und die wiederum befinden sich erstmals in der Situation, ihr Geschäftsmodell erklären und verteidigen zu müssen. Das wurde auf dem 5. Publishing-Stammtisch „Pub ’n‘ Pub Frankfurt“ deutlich.
WeiterlesenRezension: XinXii-Buchmarketing-Guide
Indie-Autoren müssen sich um ihr Marketing selbst kümmern, das ist klar. Aber auch viele Verlagsautoren bekommen keine oder kaum Unterstützung bei der Bewerbung ihres Werkes – und sollten daher (zusätzlich) selbst aktiv werden, um ihr Buch erfolgreich zu machen. Die Veröffentlichungs- und Vertriebsplattform XinXii hat nun einen Ratgeber zum Thema Buchmarketing herausgegeben, der nach eigener Aussage die Top 40 der Möglichkeiten vorstellt, zeitgemäß, wirkungsvoll und (möglichst) kostenlos Werbung für das eigene Buch zu machen. Löst der XinXii-Buchmarketing-Guide dieses im Einleitungskapitel gemachte Versprechen ein? Absolut!
WeiterlesenVerzückte Fans statt müder Zuhörer: Wie Autoren ihr Publikum bei Lesungen begeistern können
Lesungen haben eine starke Konkurrenz um die Aufmerksamkeit: Kino, Fernsehen, Computerspiele, sportliche Großereignisse, ein warmer Sommerabend im Biergarten – die Alternativen sind zahlreich und manche davon sind kostenlos zugänglich. Somit müssen Autoren sich ein Programm mit hohem Unterhaltungswert einfallen lassen, um ein Publikum anzulocken – und erst recht, um es zu begeistern. Es reicht nicht mehr, eine Stunde lang stur aus dem eigenen Werk vorzulesen. Um Menschen mitzureißen, sind neue Konzepte gefragt.
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